Posts Tagged ‘Zivilgesellschaft’

Kirchengebäude als Potentialräume – Synergien zwischen Neunutzungen und Sozialraumentwicklung

Dienstag, Januar 23rd, 2024

in: „Sakralraumtransformationen 2“:
„Diakonische Kirchen(um)nutzung“; XI 2023;
Kerstin Menzel, Alexander Deeg (Hrsg.),
DFG-Forschungsprojekt Sakralraumtransformation ‚TRANSARA‘

„Diakonische und gemeinwesenorientierte Transformationen spielen in der Forschung zu Kirchen(um)nutzung gegenüber kommerziellen und kulturellen Nutzungen bisher eine untergeordnete Rolle. Dabei bieten diese Nutzungsstrategien große Potentiale für Kirche, Diakonie und die jeweiligen Sozialräume. Eine soziale Neunutzung findet gesellschaftlich und kirchlich oft breiten Rückhalt – durch die unterschiedlichen Logiken von Diakonie und Kirche sind diese Transformationen jedoch spezifischen Herausforderungen ausgesetzt. Beiträge in diesem Buch nehmen zum einen Beispiele expliziter diakonischer Kirchen(um)nutzung in den Blick: die Mit- und Umnutzung von Kirchen durch diakonische Institutionen oder in dezidierter Beteiligung an Stadt- und Regionalentwicklung (…).“ (Verlagsinformation)

Ganze Publikation als kostenloser Download (PDF 12 MB)

Kirchengebäude als Dritte Orte – Der Umbau von Kirchen bietet Potenziale für die Quartiers- und Sozialraumentwicklung

Montag, Oktober 23rd, 2023

in: PlanerIn; Nr. 5/2023
Zeitschrift der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) e.V. 
„Umbaukultur – Weiterbauen ohne Abriss“

„Umbauen, Anpassen, Wiederverwenden – diese Formen des Bauens prägten über Jahrhunderte das baukulturelle Erbe
Europas und der Welt. Erst mit der Industrialisierung der Bauwirtschaft Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Praxis
des Umbauens und Weiterbauens zunehmend entwertet.
Immer mehr Bestände der Vor- und Nachkriegszeit werden aufgegeben, manchmal aufgrund von Bauschäden, Schadstoffbelastungen oder angeblich schwieriger energetischer Nachrüstungen, häufig jedoch aufgrund neuerer Architekturmoden, kürzerer Nutzungszyklen, Gewinnerwartungen und einer allgemeinen Wegwerf-Mentalität. Die Abrissbirne ist hierfür Symbol. (…)
Immer mehr Kirchen fallen aus der sakralen Nutzung. Wie umgehen mit einem Gebäudetyp, dessen Umbau oft schwieriger ist als bei anderen Gebäuden? Jörg Beste erläutert auf Basis von Beispielen, welche Möglichkeiten es gibt (und geben könnte), um die Raumpotenziale von Kirchengebäuden gemeinwohlorientiert und sozial-kulturell zu nutzen.“ (Editorial)

https://www.srl.de/publikationen/product/view/2/185.html

Kirchengebäude sind keine Last sondern eine Chance

Freitag, April 28th, 2023

in: Interiorfashion 02/2023:
„Die Kirchen in Deutschland stehen vor großen Herausforderungen. Die Mitgliederzahlen nehmen kontinuierlich ab, wobei die Gründe vielschichtig sind. Damit werden auch weniger von den insgesamt knapp 44.000 Gotteshäusern benötigt und können aufgrund der sinkenden Kirchensteuereinnahmen nur noch bedingt unterhalten werden. Die Folge: Mehr und mehr Kirchen werden aus der sakralen Nutzung genommen. Alleine zwischen 2000 und 2019 wurden ca. 1.200 Kirchengebäude aufgegeben. Die Frage, was mit den Gebäuden im Anschluss passieren soll, birgt viel Diskussionsstoff – nicht nur unter den Gläubigen. Vielmehr wird es zu einer gesamtgesellschaftlichen Debatte, denn Kirchen sind alles andere als „normale“ Gebäude.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich bereits vor knapp 20 Jahren dieses Themas angenommen und zahlreiche Veröffentlichungen dazu herausgegeben. Mit von der Partie, der Wahl-Kölner Jörg Beste, mit dem wir unter anderem über die Bedeutung von Kirchen für die Menschen und den Prozess der Umnutzung gesprochen haben.“
Interview: Bianca Schmidt, IV 2023;

Partnerschaften für Kirchengebäude – Neunutzungen und inhaltliche Gemeindeentwicklung

Dienstag, Januar 10th, 2023

in: „Sakralraumtransformationen 1“:
„Kirche im Wandel – Erfahrungen und Perspektiven“; XII 2022;
Albert Gerhards (Hg.), DFG-Forschungsprojekt Sakralraumtransformation ‚TRANSARA‘

„Im ersten Band der neuen Buchreihe bilden die Reflexion von Erfahrungen mit Transformationen von Kirchengebäuden und Perspektiven der Präsenz von Religionsgemeinschaften in den Gesellschaften Deutschlands und anderer europäischer Länder den Schwerpunkt. Die Sakralgebäude haben in diesem Zusammenhang als öffentliche Repräsentanten und Träger vielfältiger Funktionen einen besonderen Stellenwert und sind mit ihrer Veränderung oder ihrem Verschwinden Indikatoren gesellschaftlicher Wandlungsprozesse. Als Kulturgüter und oft auch als städtebaulich relevante Raummarken gehören sie nicht nur den jeweiligen Gemeinden oder Gemeinschaften, sondern der Gesellschaft als ganzer. Sie weiterzuentwickeln und dadurch zu erhalten ist eine Aufgabe, der sich nicht nur die christlichen Gemeinden, sondern möglichst viele Verantwortliche in Politik, Wirtschaft und Kultur zu stellen haben. Die DFG-Forschungsgruppe Sakralraumtransformation (TRANSARA) befasst sich aus interdisziplinärer Perspektive mit diesen Prozessen und legt hier den Ertrag ihrer ersten Jahrestagung vor, die dem Dialog mit Fachleuten unterschiedlicher Kompetenzen diente und deren Ergebnisse zu einer perspektivischen Orientierung beitragen sollen.“ (Verlagsinfo)

Ganze Publikation als kostenloser Download (PDF 19 MB)

Der steinige Weg zu neuen Nutzungskonzepten

Freitag, September 16th, 2022

mit Esther U. Heckmann;
in: Themenheft 3 „Kirchenumbau“; IX 2022; Baukultur Nordrhein-Westfalen (Hg.)

Bericht über Vorgehen und Ergebnisse des Kooperationsprojekts „Zukunft – Kirchen – Räume. Kirchengebäude erhalten, anpassen und umnutzen“.

Baukultur Nordrhein-Westfalen veröffentlichte im September 2022 sein drittes Magazin, diesmal zum Thema „Kirchenumbau“. In diesem Magazin kommen Menschen aus unterschiedlichen Professionen zu Wort – mit ihren Ideen und Erfahrungen zum Umgang mit leer stehenden Kirchen und ihrer Potenziale.

Kostenloser Download:

Kirchenumbau

Zukunft – Kirchen – Räume. Kirchengebäude erhalten, anpassen und umnutzen

Dienstag, Februar 19th, 2019

Am 14.02.2019 wurden in der ehemaligen Albertus-Magnuskirche – jetzt „Theater Total“ – in Bochum das Projekt und die Internetplattform „Zukunft – Kirchen – Räume. Kirchengebäude erhalten, anpassen und umnutzen“ gestartet:
www.zukunft-kirchen-raeume.de

Die Landesinitiative ‚Baukultur NRW‘ (vorm. StadtBauKultur) hat gemeinsam mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und der Ingenieurkammer-Bau NRW unter Mitwirkung der evangelischen und katholischen Kirche in Nordrhein-Westfalen dieses Projekt ins Leben gerufen, um engagierte Menschen mit praktischer Hilfestellung zu unterstützen, die sich für den Erhalt von Sakralbauten in Nordrhein-Westfalen einsetzen.

Informationen

Für dieses Projekt haben Jörg Beste und Dr. Heike Engel mit dem Büro synergon seit 2015 empirische Untersuchungen bei Kirchengemeinden und Kommunen in NRW durchgeführt und die grundlegenden Konzepte entwickelt.

Seit 2017 wurde von Jörg Beste die Mehrzahl der Texte der Website geschrieben, die sich an der Veröffentlichung orientieren: „Kirchen geben Raum – Empfehlungen zur Neunutzung von Kirchengebäuden“: www.synergon-koeln.de/index.php/kirchen-geben-raum.


Abbildung: Landesinitiative StadtBauKultur NRW

Öffentliches Interesse und kommunales Potential im kirchlichen Strukturwandel

Samstag, Oktober 7th, 2017

in: „Kirchen im Strukturwandel: Prozesse – Konzepte – Perspektiven“;
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland (Hg.); Pulheim-Brauweiler 2017

Dokumentation zum 23. Kölner Gespräch zu Architektur und Denkmalpflege in Brauweiler, November 2016
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland in Kooperation mit der Technischen Hochschule Köln / Fakultät für Architektur, Institut für
Baugeschichte und Denkmalpflege

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Bestand braucht Haltung

Dienstag, November 8th, 2016

Bund Deutscher Architekten, Landesverband NRW (Hg.); Düsseldorf 2016

Das Positionspapier des BDA Nordrhein-Westfalen zum Umgang mit dem baulichen Bestand und Erbe wurde von einer Arbeitsgruppe des Landesverbandes NRW seit 2014 erarbeitet und 2015 im Rahmen einer Tagung in Solingen mit Vertretern der verschiedenen betroffenen Professionen – Denkmalpfleger, Kunsthistoriker, Vertreter der Bau- und Denkmalbehörden, Politiker, Hochschullehrer usw. – zur Diskussion gestellt und weiterentwickelt. Es wurde sowohl vom BDA NRW als auch vom BDA Bundesverband verabschiedet.

Mitverfasser und Schlussredaktion: Jörg Beste

Information und PDF-Version

Kirchen geben Raum – Empfehlungen zur Neunutzung von Kirchengebäuden

Montag, Juli 7th, 2014

Jörg Beste; Landesinitiative StadtBauKultur NRW (Hg.); Gelsenkirchen 2014

Die Publikation „Kirchen geben Raum“ widmet sich der Frage, wie sich Kirchen durch neue Nutzungen und bauliche Eingriffe weiterhin in angemessener Weise erhalten und nutzen lassen. Im Zentrum stehen nicht nur architektonische Aspekte, sondern auch die Frage, wie die Beteiligten und Betroffenen in den Prozess der Neuorientierung mit einbezogen werden können. Die Publikation richtet sich an betroffene Kommunen, Kirchengemeinden und Amtskirchen sowie an Denkmalpfleger, Architekten, Bürgerinitiativen und alle anderen, die sich aktiv mit der Neuorientierung von Kirchengebäuden befassen.

„Die Publikation wird dadurch zu einem Grundlagenwerk für Menschen und Gemeinden, die vor einer Umnutzungssituation stehen sowie auch für generell am Thema Interessierte – auch über die Grenzen von NRW hinaus.“
Rezension: www.urbanophil.net/urbanophil/urbanoreview/literaturueberblick-kirche-in-der-stadt/

www.backstein.com/de/architekten/buchvorstellungen/kirchen-geben-raum/6_1021.html

Die Studie ist als gedruckte Version leider vergriffen.

PDF-Version:
https://baukultur.nrw/publikationen/kirchen-geben-raum/

 

Kirchen unter Umnutzungsdruck

Montag, Februar 3rd, 2014

in: „UmBauKultur – Häuser von gestern für die Stadt von morgen“, Konferenzreader;
StadtBauKultur NRW (Hg.); Gelsenkirchen 2014

Deutschland verfügt über einen großen, erneuerungsbedürftigen Altbestand. Besonders die Gebäude der Wiederaufbauzeit und der Wirtschaftswunderzeit sind in die Jahre gekommen und viele von ihnen sind dringend modernisierungs- und sanierungsbedürftig. Diesem großen Bestand aus der Vergangenheit stehen große Anforderungen für die Zukunft gegenüber.

PDF-Version:
http://www.stadtbaukultur-nrw.de/download_temp/140118_Konferenz-Reader_FINAL_klein_2.pdf

Baukultur und Bürgerschaft

Montag, Dezember 16th, 2013

Dokumentation Workshop
Landesinitiative StadtBauKultur NRW (Hg.); Gelsenkirchen 2013

Beim Workshop „Baukultur und Bürgerschaft“ im Juni 2013 diskutierten Experten aus Forschung, Politik und Praxis im Stadtbauraum Gelsenkirchen über die Möglichkeiten und Grenzen des bürgerschaftlichen Engagements für die Baukultur: Was können bügerschaftliche Initiativen leisten? Wie können sie unterstützt werden? Und viel Verantwortung und Kompetenzen sind ihnen zuzutrauen?

Redaktion, Transkription und Fotografien

Information und PDF-Version:

www.stadtbaukultur-nrw.de/publikationen/studien-dokumentationen/baukultur-und-burgerschaft/

 

Mäzenatenstiftung oder öffentliche Planung

Samstag, Dezember 1st, 2012

in: „METROPOLE: Zivilgesellschaft“,
Band 6 der IBA-Schriftenreihe,
M. Koch, O. Hamm (Hg.); Hamburg 2012

Der Band der IBA-Schriftenreihe diskutiert die Facetten zivilgesellschaftlichen Engagements und ihre Chancen und Konsequenzen für die Zukunft von Städten. Es werden Fragen gestallt nach der demokratischen Legitimation von Planungen und dem Einfluss, den die neuen Medien auf die aktive Teilhabe und die Aneignung von Stadt haben.

https://www.iba-hamburg.de/wissen/schriftenreihe.html

Modellvorhaben Kirchenumnutzungen

Freitag, Juli 30th, 2010

„Modellvorhaben Kirchenumnutzungen, Ideen – Konzepte – Verfahren, Sechzehn Beispiele aus Nordrhein-Westfalen“;

Jörg Beste; Ministerium für Bauen und Verkehr Nordrhein-Westfalen, Landesinitiative StadtBauKultur NRW (Hg.); Düsseldorf 2010

Download PDF-Version
https://baukultur.nrw/download/?id=1809&file=kirchenumnutzungen.pdf

 

Ein Masterplan für Köln – Mäzenatenstiftung versus öffentliche Planung

Mittwoch, Dezember 30th, 2009

in: PlanerIn; Nr. 6/2009
Zeitschrift der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) e.V. 

http://www.srl.de/publikationen/planerin/%C3%A4ltere-ausgaben.html

Köln ist nicht nur ein Gefühl

Sonntag, August 30th, 2009

in: „Der Masterplan für Köln. Albert Speers Vision für die Innenstadt von Köln“;
P. Bauwens-Adenauer, U. Soénius (Hg.); Köln 2009

Ende 2008 legte Albert Speer einen städtebaulichen Masterplan für die Stadt Köln vor. Konkrete Vorschläge zur kurz-, mittel- und langfristigen Veränderung der Innenstadt zeigen einen Weg, wie Köln zwanzig Jahre später aussehen kann.