Kirchengebäude als Dritte Orte – Der Umbau von Kirchen bietet Potenziale für die Quartiers- und Sozialraumentwicklung
in: PlanerIn; Nr. 5/2023
Zeitschrift der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) e.V.
„Umbaukultur – Weiterbauen ohne Abriss“
„Umbauen, Anpassen, Wiederverwenden – diese Formen des Bauens prägten über Jahrhunderte das baukulturelle Erbe
Europas und der Welt. Erst mit der Industrialisierung der Bauwirtschaft Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Praxis
des Umbauens und Weiterbauens zunehmend entwertet.
Immer mehr Bestände der Vor- und Nachkriegszeit werden aufgegeben, manchmal aufgrund von Bauschäden, Schadstoffbelastungen oder angeblich schwieriger energetischer Nachrüstungen, häufig jedoch aufgrund neuerer Architekturmoden, kürzerer Nutzungszyklen, Gewinnerwartungen und einer allgemeinen Wegwerf-Mentalität. Die Abrissbirne ist hierfür Symbol. (…)
Immer mehr Kirchen fallen aus der sakralen Nutzung. Wie umgehen mit einem Gebäudetyp, dessen Umbau oft schwieriger ist als bei anderen Gebäuden? Jörg Beste erläutert auf Basis von Beispielen, welche Möglichkeiten es gibt (und geben könnte), um die Raumpotenziale von Kirchengebäuden gemeinwohlorientiert und sozial-kulturell zu nutzen.“ (Editorial)
https://www.srl.de/publikationen/product/view/2/185.html
Tags: Baukultur, Kirchenumnutzung, öffentliche Planung, Planungskultur, Umbau, Umnutzung, Zivilgesellschaft